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Roadtrip Belgien

Unsere Reiseroute

Reisezeitraum:

5 Tage - 29.05.-02-06.2014

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Start- und Endpunkt:

Frankfurt/Main

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Stops entlang der Route:

Frankfurt - Leuven - Brüssel - Bredene - Brügge - Blankenberge - Antwerpen - Frankfurt

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Zurückgelegte Strecke:

1.100 km

Tag 1 – 29.05.2014 – Leuven & Brüssel

Da wir gern das lange Wochenende um Christi Himmelfahrt für einen Kurzurlaub nutzen, aber nicht gleich wegfliegen möchten, machen wir uns auf den Weg nach Belgien. Eigentlich steht heute Brüssel auf dem Programm, doch auf dem Weg nehmen wir noch ein UNESCO-Weltkulturerbe mit: die mittelalterlichen Glockentürme in Flandern und Wallonien, in unserem Fall in der schönen Kleinstadt Leuven. Die Altstadt ist gemütlich und lädt zu einem Spaziergang ein.

 

Gegen Mittag machen wir uns auf den weiteren Weg nach Brüssel. In der Landeshauptstadt angekommen finden wir ein nettes Café direkt am Grand Place, wo wir Pläne für die kommenden 4 Tage schmieden. Vorbei am Hôtel de Ville wandern wir in Richtung der Cathédrale St. Michel et Gudule, der belgischen Nationalkirche, in der häufig königliche Trauungen, Staatsbegräbnisse  oder ähnliche Zeremonien stattfinden. So wandern wir eine Weile durch die Straßen von Brüssel, passieren die Place Royale, bis wir schließlich den Parc du Cinauquantenaire und den dahinter liegenden Palais Royal erreichen. Zwar ist der Palast nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, aber wir verbringen einige Zeit vor dem Zaun des mächtigen Anwesens und überlegen, in welchen Zimmern wir am liebsten wohnen würden. Man muss ja noch Träume haben!

 

Zum Abschluss unserer Sightseeing-Tour steht noch das Manneken Pis, das Wahrzeichen Brüssels, auf dem Programm. Dave kann es sich natürlich nicht verkneifen, die klassische Touri-Pose einzunehmen, s.Foto ;) Typisch!

 

Um den Tag im „Land der Biere“ stilecht ausklingen zu lassen, darf natürlich eine Kneipentour am Abend nicht fehlen. Besonderer Tipp: Das „Délirium  Café“, das eine Auswahl von über 3.000 lokalen und internationalen Biersorten bietet und dafür schon zweimal ins Guinness-Buch der Rekorde kam.

Zwischenstopp in der Altstadt von Leuven

Oude Markt in Leuven

Kreative Klingelanordnung

Bonbonladen in Leuven

Weltberühmt: Belgische Schokolade

Kathedrale St. Michel et Gudule

...von innen

Place Royale

Königspalast

Manneken Pis

Tag 2 – 30.05.2014 –Brüssel & Bredene

Nachdem wir gemütlich ein Croissant gefrühstückt haben, geht es direkt ins Europaviertel. Die großen Glasbauten und v.a. die wenigen Menschen lassen das Viertel irgendwie kalt wirken. Auch die vielen Baustellen drum herum tragen nicht gerade zu einer gemütlichen Atmosphäre bei. Aber hey – jetzt sind wir schon da, dann müssen wir selbstverständlich auch rein!

 

Nächster Stopp ist das Atomium, das anlässlich der Weltausstellung 1958 erbaut wurde und aus 9 verbundenen Stahlkugeln besteht. 102 m ragt das Atomium in die Höhe und ist deshalb schon von weitem zu sehen. Gut 30 Minuten müssen wir anstehen, bis wir über eine Rolltreppe die erste Kugel erreichen. Im Inneren des Atomiums sind verschiedene Ausstellungen untergebracht, davon eine Permanente über die Geschichte und Architektur des Atomiums, und eine temporär Wechselnde. Wir besuchen natürlich alle davon und sind fast 2 Stunden gut beschäftigt.

 

Bevor wir unseren Weg zur Nordsee fortsetzen, stehen noch zwei UNESCO-Weltkulturerbe auf dem Programm: Die Jugendstilbauten des Victor Horta, etwas außerhalb des Stadtzentrums, sowie der Palais Stoclet, der aber inzwischen im Besitz privater Eigentümer und deshalb nicht zugänglich ist. Leider sieht man auch von außen nicht sehr viel, denn das Gebäude wird gerade restauriert und ist ein großes Baugerüst gehüllt.

 

Am Spätnachmittag treffen wir schließlich an der Nordsee ein und finden ein gemütliches Plätzchen zum Campen in Bredene, denn wir haben das Zelt eingepackt. Das Wetter ist angenehm mild, und den Sonnenuntergang genießen wir bei einem gemütlichen Bierchen direkt in den Dünen am Strand, und lassen uns den Wind um die Nase wehen.

Europaparlament

Europaparlament

Jugendstil à la Victor Horta

Palais Stoclet

Atomium

Auf dem Weg nach oben...

Blick vom Atomium nach Brüssel

Es geht noch höher....!

Sonnenuntergang in Bredene

Tag 3 – 01.06.2014 – Brügge & Blankenberge

Brügge ist ein nettes Städtchen mit mittelalterlichem Charme. Wir haben es nicht besonders eilig und schlendern deshalb erst einmal ganz gemütlich die Altstadt. Gleich an der ersten Ecke lockt uns ein niedliches Café, und wir verbringen die erste Stunde damit, einfach nur die Sonne zu genießen und Leute zu beobachten.

 

Anschließend wagen wir uns in die Schlange zum Aufstieg auf den Belfried, den großen Glockenturm am Marktplatz, der die gesamte Altstadt überragt. Zwar müssen wir eine ganze Weile anstehen, aber die Aussicht entschädigt auf jeden Fall für die Wartezeit. Weitere Sehenswürdigkeiten in Brügge sind die St. Salvator-Kathedrale, die Heilig-Blut-Basilika und der Beginenhof. Dave jedoch hat nur Augen für das Auto aus „Zurück in die Zukunft“, denn offenbar ist heute ein Szenetreffen direkt vor dem Beginenhof. Tsss, Kulturbanause!

 

Ein wichtiger Bestandteil der belgischen Lebensart ist außerdem eine im ersten Moment merkwürdig anmutende Spezialität: Kirschbier. Dabei handelt es sich tatsächlich um Bier, das mit Kirschsaft gemischt, dunkelrot und einfach furchtbar süß ist. Genau die richtige Erfrischung an so einem schönen Tag!

 

Den Abend verbringen wir wieder an der See – diesmal übernachten wir in Blankenberge, das sich v.a. durch seinen Pier mit einem kreisrunden Glasbau am Ende auszeichnet, in dem ein Restaurant untergebracht ist. Wir genehmigen uns noch ein paar Drinks in einer Strandbar mit gemütlichen Sitzsäcken, aus denen man nur mit Mühe wieder aufstehen kann, und bereiten uns ein fürstliches Abendessen auf unserem Einweggrill.

Liebfrauenkirche

Altstadt Brügge

Grote Markt

Blick vom Belfied auf den Grote Markt

Beginenhof

Pier in Blankenberge

Gourmetmenü vom Einweggrill

Belfried

Tag 4 – 02.06.2014 – Antwerpen

Weder unser Zelt, noch die früh aufstehenden Nachbarcamper hindern uns heute am Ausschlafen, denn wir haben nur noch ein Zwischenziel auf unserer Reise, bevor wir wieder nach Frankfurt aufbrechen: Die Hafenstadt Antwerpen. Schon als wir ankommen empfängt uns die Stadt mit ihrem industriellen Charme, und so finden wir einen Parkplatz in einer etwas verwitterten alten Halle, in der auch noch ein paar ebenso verwitterte alte Boote untergebrach sind.

Vorbei an der Steen-Burg laufen wir in die Altstadt. Vor der Liebfrauenkathedrale ist gerade Markt, und in der ganzen Stadt herrscht buntes Treiben. Um den ganzen Trubel ein wenig zu beobachten, beschließen wir uns zum Mittagessen eine typische belgische Spezialität – nämlich Miesmuscheln in Weißweinsauce und dazu belgische Pommes – zu gönnen. Die Kombination schmeckt besser, als wir denken, und ruck zuck sind die Teller leer.

 

Nach dem Mittagessen besuchen wir noch das Plantin-Moretus-Museum, das aus der größten belgischen Buchdruckerei aus der Zeit der Renaissance und des Barock im 16. Jh. Hervorgegangen ist und 2005 als erstes Museum weltweit in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde – und dann ist unser Kurztrip auch fast schon wieder so schnell vorbei, wie er angefangen hat.

Liebfrauenkathedrale

Rathaus

Plantin-Moretus-Museum

Plantin-Moretus-Museum

Innenhof des Plantin-Moretus-Museum

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