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Städtetrip Rom

Tag 1 – 03.03.2016

Nachdem wir nun schon einige Monate aus Rücksicht auf unser neues Familienmitglied Manoli nicht mehr außerhalb hundefreundlicher „Auto-Reichweite“ unterwegs waren, juckt es uns langsam wieder in den Fingern. Deshalb (und um dem trüben deutschen Winterwetter zu entfliehen) entscheiden wir uns, einige Tage die Dolce Vita in Rom zu genießen.

 

Am Donnerstagvormittag geht es los – mit Allitalia fliegen wir von Frankfurt nach Rom Fiumicino. Schon aus dem Flieger erhaschen wir die ersten Blicke auf die historische Ruinenstadt Ostia und die Innenstadt  Roms – das überdimensionale schneeweiße Denkmal Vittorio Emanuele mit der berühmten Reiterstatue Marc Aurels überragt die ganze Stadtsilhouette. Im Terminal angekommen erwartet uns die erste Herausforderung: Die Wahl des günstigsten und natürlich gleichzeitig schnellsten Verkehrsmittels in die Stadt, denn Fiumicino ist ca. 30 km von Rom entfernt. Organisiertere Menschen hätten sich vermutlich schon vorab informiert – wir nicht ;) Neben dem Leonardo da Vinci-Express (Bahn) mit direkter Verbindung Fiumicino – Termini für 14,90 EUR pro Person und Strecke gibt es total überteuerte Reisebusse, die direkt vor dem Terminal abfahren. Da ist ja ein Taxi zu zweit günstiger! Wir laufen am Terminal 2 vorbei und finden dort einen weiteren Busstand, und hier kosten die Kombitickets für Hin- und Rückfahrt nur zwischen 5,90 und 7,90 EUR. Hört sich doch direkt besser an ;) Die Zeit bis zur Abfahrt überbrücken wir mit einem Cappuccino, den wir echt italienisch direkt an der Theke trinken, denn ein wahrer Italiener setzt sich in den seltensten Fällen im Café an einen Tisch.

 

Gegen kurz vor 17:00 Uhr kommen wir an unserer Endstation Rom Termini (Hbf) an. Von dort sind es nur wenige Minuten zu Fuß bis zu unserem Hotel, das direkt an der Porta Maggiore liegt. Wer in Rom günstig übernachten möchte ist mit den Hotels in Bahnhofsnähe gut beraten, die zwar teilweise schon etwas in die Jahre gekommen, aber trotzdem super ordentlich und eben verkehrstechnisch unschlagbar angebunden sind. Allerdings kann es sein, dass man von 70er-Jahre Charme und quietschgrün gefliesten Bädern begrüßt wird :)

 

Trotz der guten Verkehrsanbindung beschließen wir aber, die Stadt so weit es geht zu Fuß zu erobern. Über der Erde sieht man einfach mehr! Außerdem findet man in den kleinen Seitenstraßen immer wieder tolle Cafés und unscheinbare Bars und Restaurants – oft sogar ganz touristenfrei, was sonst in Rom echt eine kleine Herausforderung ist.

 

Vorbei an der Kirche Santa Maria Maggiore schlendern wir in Richtung Altstadt. Um noch etwas zu besichtigen ist es schon viel zu spät, aber wir sind neugierig und möchten zumindest vorm Schlafengehen schonmal das Colosseum gesehen haben. Außerdem gibt es ja noch einen ganz entscheidenden weiteren Grund warum wir nach Italien geflogen sind: das unglaublich leckere Essen! Um uns in nur 5 Tagen durch die ganze Badbreite der italienischen Küche zu arbeiten braucht man schon einen strategischen Ansatz und sehr viel Hunger :D Heute haben wir Lust auf eine Pizza mit dem typischen hauchdünnen Boden. Die finden wir auch in einer kleinen Weinbar auf dem Weg. Gut gestärkt geht es weiter, und natürlich verlaufen wir uns erstmal. Wie war das noch, „Umwege erhöhen die Ortskenntnis“? Plötzlich stehen wir dann aber doch ganz unvermittelt vor dem schön beleuchteten Kolosseum. Gleich dahinter liegt das Forum Romanum und das Capitol. Wir bummeln etwas durch die Straßen und merken erst auf dem Rückweg so richtig, wie nah die Altstadt doch von unserem Hotel aus ist.

Basilica Santa Maria Maggiore

Mariensäule

...und endlich das Kolosseum gefunden

Rückseite der Basilica Santa Maria Maggiore

Was wäre Italien nur ohne die Vespa?

Tag 2 – 04.03.2016

Julia’s  Rom-erfahrene Mama hatte uns schon vor dem spärlichen italienischen Frühstück gewarnt. Heute Morgen verstehen wir, was sie meinte: Es gibt einige pappsüße Croissants, dazu trockene Brötchen mit Marmelade. Die übrigen deutschen Gäste im Frühstückraum erkennen wir sofort daran, dass sich auf ihren Tischen mitgebrachte Käse- und Wurstverpackungen stapeln. Auf die deutsche Tupperdosen-und-Selbstversorger-Mentalität ist einfach Verlass :D Wir machen das Beste draus und sind schon wenige Minuten später auf dem Weg zur Metro. Heute steht als Startpunt unserer Tour der Vatikan auf dem Programm. Für 11:00 Uhr haben wir uns schon vorab online Tickets für die Vatikanischen Museen inkl. der Sixtinischen Kapelle reserviert, die Teil des Museumskomplexes ist. Jetzt im März sind die Schlangen vor den Eingängen noch überschaubar – aber es empfiehlt sich auf jeden Fall für jeden Rom-Reisenden, die Tickets schon vorab zu kaufen (https://biglietteriamusei.vatican.va/musei/tickets/index.html….) und so Zeit und Nerven beim Anstehen zu sparen. Leider ist ausgerechnet heute von 11:00 bis 13:30 Uhr die Sixtinische Kapelle wegen einer Veranstaltung geschlossen. Eigentlich hatten wir vor, die Vatikanischen Museen abzukürzen – so haben wir nun Zeit, jede Statue persönlich kennenzulernen ;) Die Vatikanischen Museen beherbergen die großen päpstlichen Kunstsammlungen und reichen vom Alten Ägypten über die klassische Antike und das Mittelalter bis hin zur Renaissance und zeitgenössischer Kunst. In den 2,5 Stunden, die wir bis zur Öffnung der Sixtinischen Kapelle überbrücken müssen, drehen wir insgesamt dreimal die jeweils mehrere Kilometer lange Rundtour. Bei der ersten Runde sind wir noch schwer motiviert und lesen sogar die Texttafeln zu den einzelnen Kunstwerken. In unserer zweiten Runde wollen wir dann eigentlich nur die Abkürzung zur Sixtinischen Kapelle nehmen – der ist aber gesperrt, und da in den langen Gängen der Museen grundsätzlich Einbahnstraße herrscht (und das auch in jedem Raum vom Wachpersonal akribisch überwacht wird) müssen wir den ganzen Weg ein drittes Mal laufen, um uns dann schließlich zusammen mit Hunderten anderen Wartenden durch den schmalen Treppenabgang hinunter in die Sixtinische Kapelle zu quetschen. Die parallel dazu laufenden Bandansagen mit der Bitte um Ruhe, dies sei ein heiliger Ort der Stille, gehen im Rufen, Schimpfen und Drängeln der Masse unter. Auch die verzweifelten Versuche der Wachmänner, durch lautes Rufen das Fotografieren der legendären Deckenfresken zu verhindern, sind irgendwie erfolglos, und wirken zudem furchtbar fehl am Platz. Von wegen heiliger, stiller Ort!! Dass die Italiener ein bisschen chaotisch sind ist also kein völlig unbegründetes Vorurteil! Da man kaum in der Menschenmasse in der Kapelle stehen kann, ohne von drängelnden Besuchern herumgeschoben zu werden, sehen wir zu, dass wir wieder herauskommen. Stattdessen gehen wir zum entspannenden Teil über, bestellen uns einen Frizzante und eine Calzone in der Sonne und beratschlagen uns über die Fortsetzung unserer Tour.

 

Da wir schon ganz in der Nähe sind, ist unser nächster Stopp der Petersplatz. Auch hier ist es wahnsinnig voll. Da der Eintritt in den Petersdom frei und lediglich der Aufstieg zur Koppel etwas kostet, gibt es zumindest keine langen Kassenschlangen. Stattdessen steht man vor den Taschenkontrollen an, an denen niemand vorbeikommt. Leider haben wir auch hier heute kein Glück, denn im Petersdom findet ebenfalls eine Veranstaltung statt, zu der nur geladene Gäste eingelassen werden. Irgendwie ist der Wurm drin… also: Alternativprogramm. Um auf unser Glück anzustoßen geht es vorbei an der Engelsburg, dem Rückzugsort der Päpste, über den Tiber zur Piazza Navona, der für seine vielen Cafés und Restaurants bekannt ist. Bei einem schönen Glas Rotwein schauen wir den Malern zu, die überall in der Mitte des Platzes ihre Stände aufgebaut haben und Porträts und Karikaturen malen. Das süße italienische Leben :)

 

Mit ausgeruhten Füßen geht es weiter durch die engen Gassen der Altstadt bis hin zum großen klassizistischen Trevi-Brunnen. Nach der Szene aus dem Film „Drei Münzen im Brunnen“ ist es hier Brauch, eine Münze über die Schulter in den Brunnen zu werfen. Jeden Tag werden hier sicherlich Hunderte Euro versenkt. Und manch einer soll sogar schon seine Kreditkarte hereingeworfen haben, sagt man sich…

 

Zum Tagesabschluss machen wir dann noch einen Abstecher zur spanischen Treppe – doch, wie könnte es anders sein – sie wird noch 6 Monate lang renoviert und ist bis auf einen wenige Meter breiten Streifen an der linken Seite… genau, gesperrt.

 

Dass an diesem Tag nicht so ganz alles nach Plan lief, versuchen wir am Abend mit einem tollen Essen zu kompensieren, und gönnen uns gleich drei Gänge.

Vatikanische Museen

Wandbilder und Deckenfresken im Vatikan

Ägyptische Sammlung

Petersplatz

Engelsburg - der Rückzugsort der Päpste

Das Pantheon

Piazza Navona

Trevi-Brunnen

Tag 3 – 05.03.2016

Heute schälen wir uns früh aus unseren Betten, denn wir haben volles Programm. Schnell am Frühstücksbüffet vorbei, noch ein kurzer Abstecher ins knallgrüne Wellnessparadies zum Zähneputzen, und los. Als erstes steht das Denkmal Vittorio Emanuele auf dem Programm. Den Fußweg kennen wir ja schon – diesmal wollen wir auch rein und vor allem mit dem Aufzug bis ganz nach oben auf die 81 m hohe Dachterrasse fahren. Auch wenn der Aufzug aus Glas gefertigt ist sieht man auf dem Weg nach oben nicht besonders viel, denn die Fensterputzer waren offensichtlich schon einige Jahre nicht mehr hier. Von ganz oben aber bietet sich ein fantastischer Panoramablick auf 3000 Jahre römische Geschichte. Direkt zu unseren Füßen liegt das Forum Romanum, dahinter das Colosseum und der Palatin. Kirchen, Kuppeln und Obelisken streben zwischen den Häuserschluchten gen Himmel empor, und die von Michelangelo erschaffene Kuppel des Petersdoms überragt die Skyline westlich des Tibers. Wir lassen uns den Wind um die Nasen wehen und genießen einfach die Aussicht zwischen den Quadrigen, die die Terrasse des Vittoriano einrahmen.

 

Schon wenig später fahren wir mit dem Aufzug wieder nach unten und schlagen den kurzen Weg zum Forum Romanum ein. Auch hier haben wir vorab Tickets reserviert, die zum kombinierten Eintritt ins Forum und ins Colosseum berechtigen (http://www.coopculture.it/en/colosseo-e-shop.cfm ). Historikern und Archäologen zufolge siedelten hier schon 1000 Jahre v.Chr. Menschen – auch wenn Rom der Sage nach im Jahre 753 v.Chr. von Romulus und Remus auf dem Palatinhügel gegründet wurde. Zu Zeiten der römischen Republik und des späteren Imperiums pulsierte hier das politische, kulturelle, soziale und religiöse Leben. Die „Curia“ diente als Tagungsort der Senatoren, und in der großen Basilica Julia tagte während der Kaiserzeit das Centumviralgericht. Über die zentrale Straße, die Via Sacra, zogen erfolgreiche Feldherren zum Kapitolshügel. Zu ihren Ehren wurden später diverse Triumphbögen im und um das Forum Romanum herum erbaut. Nach guten zwei Stunden zwischen umgefallenen Säulen, antiken Bädern und Fußbodenheizungen haben wir aber genug der alten Steine.

 

Stattdessen geht es weiter zum Colosseum – also, richtig, wieder alte Steine. Aber hier sind zumindest gleich mehrere Stockwerke davon übrig geblieben :) Das Colosseum wurde deutlich nach den Anfängen des Forum Romanum zwischen 72 und 80 n.Chr. erbaut und ist nicht nur das größte, sondern auch das am besten erhaltene antike Amphitheater der Welt. Meist war sie Schauplatz grausamer und brutaler Veranstaltungen wie Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen. Die Arena konnte für Schiffskämpfe sogar komplett geflutet werden. Unter Kaiser Domitian wurde sie dann aufwändig unterkellert, um im Fundament die meist exotischen Tiere zu halten sowie Waffen und Requisiten zu lagern.

 

Nach so viel Geschichte haben wir jetzt vor allem eins: Hunger! Aber findet mal rund um das Colosseum ein nicht von Touristen überlaufenes Restaurant, das ihr auch noch bezahlen könnt! Nach einigem Suchen werden wir dann aber doch fündig, und bekommen echte hausgemachte Pasta. So hätten wir beide noch ewig verweilen können.

 

Als nächstes steht der Kapitolshügel mit der römischen Wölfin, die der Legende nach Romulus und Remus genährt hat, auf den Programm. Von hier aus schlendern wir eine Weile durch die Straßen, hinweg über den Campo de Fiori – den ehemaligen Blumenmarkt, auf dem man heute hauptsächlich Souvenirs und Pasta und Pesto zum Mitnehmen findet – bis wir an einer Bäckerei hängenbleiben, die tolles typisches Gebäck wie Amarettini und Cantuccini verkauft. Wir gehen nicht ohne eine Portion von gefühlten 1000 kcal wieder heraus. Puh, ganz schön anstrengend, so ein Urlaub in Italien – da wird es Zeit, sich erstmal zu stärken und bei einem leckeren Cappuccino die Füße auszuruhen.

 

Wieder fit brechen wir auf, um einen zweiten Versuch im Petersdom zu wagen. Diesmal haben wir mehr Glück – wir stehen nur wenige Minuten an, bevor wir ins Innere des Petersdoms gelassen werden. Dieses weltweit größte Gotteshaus fasst 65.000 Menschen, und wenn man sie stapeln könnte wären es sicher noch 10x so viele. Der Petersdom ist einfach riesig!

 

Als wir herauskommen fängt es langsam an zu regnen. Auf dem Heimweg mausert sich der leichte Regen zum ausgewachsenen Wolkenbruch, und wir flüchten in die nächstbeste Tür. Zufällig erwischen wir ein echt uriges Restaurant, in der die Mama des Hauses noch mitten im Restaurant den Pastateig selber knetet und rollt. Wir trinken so viel Wein, bis der Regen vorbei ist, und nach 23 Kilometern an diesem Tag sind unsere Füße dann auch reif für’s Bett.

Denkmal Vittorio Emanuele

Blick von der Dachterrasse des Denkmal

Spaziergang durch's Forum Romanum

Aussicht auf das Forum Romanum

Colosseum von außen...

...und innen!

Römische Wölfin mit Romulus und Remus

Zufall?

Im Petersdom

Petersplatz

Im Petersdom

Petersdom

Tag 4 – 06.03.2016

Am nächten Morgen führt unser erster Weg wieder einmal zum Petersdom – aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei! Die Strecke kennen wir inzwischen wie unsere Westentasche. Bevor wir uns aber in die langen Schlangen vor den Sicherheitskontrollen einreihen, gönnen wir uns erstmal einen Cappuccino mit extra Milchschaum – wie es sich für einen stilechten Übergangs-Italiener gehört.

 

Als wir schließlich den Tiber in Richtung Petersdom überqueren, geht gerade auch der sonntägliche Gottesdienst zu Ende. Als wir gemütlich die Via della Conciliazione, die direkt auf den Petersplatz führt, entlangschlendern, strömen uns plötzlich Massen von Menschen entgegen. So langsam wird uns bewusst, was es bedeutet, dass dieses größte Gotteshaus der Welt ganze 65.000 Gläubige beherbergen kann. Im Zick-Zack bahnen wir uns unseren Weg gegen den Strom. Das Innere des Petersdoms haben wir ja schon gesehen – heute haben wir uns den Aufstieg zur Kuppel (Treppe: 4 EUR, Aufzug: 7 EUR) vorgenommen, die beim letzten Mal schon geschlossen war. Selbst mit dem Aufzug sind es immer noch rund 300 Stufen bis ganz noch oben - dennoch lohnt der Aufstieg auf Michelangelos Kuppel unbedingt. Ohne Aufzug sind es rund 150 Stufen mehr. Oben angekommen bietet sich ein fantastischer Blick auf den Petersplatz sowie die dahinter liegende Engelsburg, den Kapitolshügel und das Colosseum. Und natürlich kann man die komplette Enklave der Vatikanstadt mit ihren gerade mal 0,44 Quadratkilometern Fläche, die größtenteils von den vatikanischen Gärten und dem Petersplatz eingenommen wird, bestens überblicken. Von hier oben mutet das kleine obligatorische Bahnhofsgebäude des Vatikan an wie ein Häuschen auf einer Modelleisenbahn.

 

Nach dem Abstieg aus der Kuppel treibt uns der Hunger zurück in Richtung Campo de Fiori, wo wir uns in einer abgelegenen Seitenstraße das Meeresfrüchtemenü der Trattoria „Anema & Cor“ (Via dell'arco del monte 94, 00186 Roma; 3-Gänge-Menü inkl. Wein und Kaffee: 25 EUR) gönnen.

 

Gut gestärkt geht unsere Tour weiter, vorbei am Trevibrunnen und der spanischen Treppe bis hin zur Piazza del Popolo, wo wir von einem plötzlichen Wolkenbruch überrascht werden. Uns bleibt nichts, als in ein Café zu flüchten und den nächsten Cappuccino zu schlürfen, bis der Regen einigermaßen nachgelassen hat. Auf dem Rückweg zum Hotel kommen wir noch an der Kirche Santa Maria della Conceziones Cappuccini (Eintritt: 8 EUR) vorbei. Wer sich mal richtig gruseln möchte ist hier genau richtig, denn in der Krypta darunter wurden noch bis vor gut 200 Jahren die Schädel toter Kapuziner-Mönche eingelagert, die nun sauber und ordentlich gestapelt die Wände verzieren. Ganz schön makaber!

 

Den Abend verbringen wir dann etwas „ab vom Schuss“ in der Via Panisperna, die neben netten Restaurants und Trattorias auch einige der besten Weinbars in ganz Rom beherbergt, wie z.B. das „Ai Tre Scalini“.

Petersdom nach dem morgendlichen Gottesdienst

Blick aus Michelangelos Kuppel auf den Petersplatz

An der spanichen Treppe

Vatikanische Museen

Päpstliche Wachen

Piazza del Popolo - kurz vor einem Wolkenbruch

Hier am Meer gehören Meeresfrüchte ins Menü!

Tag 5 – 07.03.2016

Fast ist unser Kurztrip nach Rom schon wieder vorbei, und die meisten Highlights der Stadt haben wir schon gesehen. Wir nutzen deshalb den Morgen dazu, entspannt durch die Stadt zu bummeln. Zuerst geht es vorbei am Circus Maximus, der früher Schauplatz von Waggenrennen, Gladiatorenkämpfen und Tierhetzen war. Heute ist von dem einst bedeutsamen Ort aber nicht viel mehr geblieben als eine grüne Wiese im sonst so eng bebauten Rom.

 

Direkt hinter dem Gelände führt die Ponte Palatino über den Tiber und verbindet den historischen Teil Roms mit dem Vergnügungs- und Ausgehviertel Trastevere, das sich vom südlichen „Tiberknie“ bis zum Gianicolo-Hügel erstreckt und sich eine Art dörflichen Charme inmitten des sonst so lauten und lebendigen Roms erhalten konnte. Inzwischen gilt Trastevere als Künstlerviertel, und ist besonders für sein legendäres Nachtleben bekannt.

 

Um das mitzuerleben, sind wir aber heute deutlich zu früh dran, und müssen auch schon sehr bald wieder aufbrechen, um unseren Rückflug zu erwischen. Alles in Allem haben wir in den 5 Tagen viel gesehen und sind mit insgesamt 133.884 Schritten oder 91,2 km mehr als einen zweifachen Marathon gelaufen (was haben wir nur gemacht, als es noch keine iPhones gab, mit denen wir jeden einzelnen Schritt messen konnten??). Nur unsere Füße sind froh, nun wieder ins Büro zu dürfen ;)

Stadtspaziergang nach Trastevere

Tipp für alle, die keine Touri-Menüs mögen :)

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