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Singapur & Vietnam 

31.10. - 19.11.2013

Unsere Reiseroute

Reisezeitraum:

20 Tage - 31.10.-19.11.2013

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Start- und Endpunkt:

Frankfurt/Main

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Stops entlang der Route:

Frankfurt – Singapur - Hanoi – Halong Bay – Cat Ba Island – Vinh – Hue – Hoi An - My Son - Ho-Chi-Minh-City – Cu Chi Tunnels – Mekong-Delta – Ho-Chi-Minh-City – Singapur - Frankfurt

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Zurückgelegte Strecke:

2.300 km

Unser Urlaub beginnt wie so oft bereits auf dem Weg vom Büro zu Flughafen – bloß keine wertvollen Urlaubstage verschenken! Gegen 16:30 Uhr springt Julia zu David und seinem Bruder ins Auto (natürlich nicht, ohne vorher in eine Asien-gerechte Aladdin-Hose mit Blümchenmuster geschlüpft zu sein). Nachdem wir unsere Backpacks aufgegeben haben, läuten wir unseren Urlaub mit einem Piccolo-Sekt ein. Und dann sitzen wir auch schon im Flieger, und heben ab nach Singapur!

Tag 1 - 01.11.2013 - Singapur

Gerade angekommen, machen wir uns sofort mit der Metro auf den Weg in die Stadt. Unser Hostel liegt in Little India – sehr passend, denn genau in diesen Tagen wird Diwali, das hinduistische Pendant zum Weihnachtsfest – gefeiert und das ganze Viertel ist mit farbenprächtigem Kitsch geschmückt. Sogar CD-Rohlinge wurden für die Deko verwendet – zu diesem wichtigen Anlass wird tatsächlich alles mobil gemacht, was sich daheim so findet und glitzert, funkelt oder blinkt.

 

Zum Abendessen ist da natürlich ein indisches Restaurant die beste Wahl. Wir finden einen Platz draußen vor dem Restaurant – optimal, um das Treiben erstmal mit etwas Sicherheitsabstand zu beobachten ;) Es scheint tatsächlich einfach jeder auf der Straße zu sein, sie bersten fast vor Menschen. Frauen und Männer graben sich in wildem Kaufrausch durch Wühltische voller Sonderangeboten. Vor vielen Läden haben sich Menschentrauben und die Marktschreier gebildet, die allerlei nützen oder unnützen Kram anpreisen. Bei Naan-Brot, einem leckeren Curry und natürlich Tiger Beer lassen wir die ganzen Geräusche und Farben auf uns wirken. Mann, in Deutschland herrscht wirklich tote Hose dagegen :D

 

Asien empfängt uns also genau so, wie wir es erwartet haben: Laut, voll, und bunt. Ein kleiner, aber schöner Kulturschock.

 

Da es schon spät ist wäre es jetzt eigentlich vernünftig, schlafen zu gehen um den Jetlag zu umgehen. Wir sind aber überhaupt nicht müde, und deshalb beschließen wir, noch ein wenig die Umgebung zu erkunden. Praktischerweise ist die Marina Bay in Laufweite zu erreichen – also los. Dies ist der wohl schönste Ort, um die Skyline von Singapur bei Nacht zu erleben, wenn sich die beleuchteten Gebäude im Wasser des Hafens spiegeln. Über eine lange Brücke erreichen wir die„Gardens by the Bay“- einen Park, an dem vor allem die künstlichen Supertrees besonders sind. Wir trödeln noch eine ganze Weile durch den Park, und sind eigentlich immer noch nicht müde, als wir gegen 03:00 Uhr wieder am Hostel eintreffen – aber ein bisschen Schlaf schadet vielleicht doch nicht.

Straßenschmuck zum Diwali-Fest

Supertrees

Marina Bay Sands

Tag 2 – 02.11.2013 - Singapur

Nachdem wir ausgeschlafen und die morgendliche Schlange an der Hostel-Gruppendusche überstanden haben, wollen wir heute die Stadt im Hellen besichtigen. Um uns zu stärken, schlürfen wir zum Frühstück erstmal eine Kokosnuss. Dann schlendern wir gemächlich Richtung Meer – vorbei an der Fountain of Wealth, dem bekannten kreisförmigen Brunnen aus Bronze, der mit seinem Durchmesser von 66m einst der größte Brunnen der Welt war, bis hin zur Marina Bay. Von dort aus sieht man schon das Riesenrad, den „Singapore Flyer“, das sicher einen schönen Überblick über die Stadt gibt, uns aber mit umgerechnet 21,50 EUR einfach zu teuer ist. Stattdessen testen wir auf der Formel-1-Rennstrecke, wie schnell man bei tropischen Temperaturen als hitzeempfindlicher Mitteleuropäer dort rennen kann, und geben nach wenigen Sekunden wieder auf. Bevor wir hier zur Höchstform auflaufen, müssen wir uns erstmal ein paar Tage aklimatisieren!

 

Unser nächster Stopp führt uns zum Merlion, dem wasserspeienden Halb-Meerjungfrau-Halb-Löwen, der als Wahrzeichen der Stadt am nördlichen Ende der Marina Bay direkt vor der Skyline des Financial District von Singapur zu finden ist. Obligatorisches Touristen-Foto erledigt – und dann flüchten wir auch schon wieder in den Schatten. Zum Mittagessen ziehen wir uns nach Chinatown zurück, wo wir super günstig auf einem Markt direkt an einem Tempel eine leckere Suppe mit Garnelen erstehen.

 

Für den Nachmittag haben wir uns einen Besuch auf Sentosa Island, der Vergnügungsinsel südlich der Innenstadt, vorgenommen. Grandioserweise haben wir die Idee, wir könnten doch zu Fuß zu der Seilbahn laufen, die auf die Insel führt. Im Nachhinein versteht keiner von uns mehr diese Schnapsidee… wie kommt man nur darauf, dass es gemütlich sein könnte, bei über 30 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit einen Berg zu besteigen? Nachdem wir völlig fertig oben auf dem Mount Faber angekommen sind, brauchen wir erstmal ein paar Momente, um nach Luft zu schnappen. Aber wir haben ein straffes Programm – also los, Tickets kaufen und dann ab per Seilbahn rüber nach Sentosa! Dort gibt es neben einem Freizeitbad, Bodyflying und diversen Parks mit Spielgelegenheiten für kleine und große Kinder auch einen Strand mit einer Bar und einigen Hütten auf dem „südlichsten Punkt von Kontinentalasien“. Auch hier finden anlässlich des Diwali-Festes indische Tänze und Aufführungen statt. Bevor es zurück ins Hostel geht schauen wir uns noch den „Crane Dance“ – eine Multimediashow mit Wasser an, die wir nur weiterempfehlen können.

 

Doch dann - gerade als wir im Hostel zusammensitzen, um unsere Backpacks für den Weiterflug morgen nach Hanoi zu packen - bemerken wir es: Wir haben unsere Flüge für den falschen Tag gebucht! Oh Gott… und jetzt? Da es spät ist, können wir nicht mehr viel tun. Wir beschließen uns ganz nach asiatischer Lebensweise nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und einfach morgen etwas früher an den Flughafen aufzubrechen, um noch schnell umzubuchen - da der Flug spottbillig war, kann die Umbuchung ja so teuer auch nicht sein. Soweit die Theorie … natürlich bekommen wir nachts kein Auge zu und sehen uns schon 3 Wochen in Singapur verbringen…

Fountain of Wealth

Merlion

Sri Mariamman Tempel

Tempel in Chinatown

Sentosa Island

Crane Dance

Sentosa Island

Tag 3 – 03.11.2013 - Hanoi

Mit einem etwas mulmigen Gefühl machen wir uns auf den Weg zum Flughafen. Zum Glück ist die Umbuchung unserer Flüge nur eine Formalität – wir können wie geplant nach Hanoi starten. Uns fällt ein Felsklotz vom Herzen!

 

Gegen Mittag treffen wir in Hanoi ein. Schon vor unserem Urlaub haben wir von der Unmenge an Motorrollern gehört, die in Vietnam die Straßen verstopfen – jetzt sehen wir es mit eigenen Augen. Oh Gott – wie sollen wir hier jemals über die Straße kommen? Fußgängerampeln sucht man hier vergeblich. Es hilft nichts – Augen zu und durch: Einfach gehen, und nicht stehenbleiben – die Roller fahren dann schon um einen herum. Und tatsächlich – es funktioniert :D

 

Nachdem wir im Gewirr der Gassen der „Old City“ unser Hostel gefunden haben, nutzen wir den Nachmittag für einen ersten Streifzug durch die Stadt. Gleich fällt auf, dass hier alle Restaurants und Straßenstände mit kleinen bunten Plastikhöckerchen ausgestattet sind. Irgendwie süß :) Wir finden, dass wir auf diesen aufregenden Tag erstmal mit einem kühlen „Bia Hoi“, dem vietnamesischen Bier, anstoßen sollten. Dazu findet man in den doch sehr touristischen Gassen viele Straßenstände, die verschiedenste Knabbereien anpreisen. Wir entscheiden uns für WhirlwindPotatoes, die gekringelt und knusprig auf Spießen angerichtet werden. Später reservieren wir uns schonmal Tickets für das bekannte traditionelle Wasserpuppentheater am nächsten Tag, und suchen dann nach einer Möglichkeit, günstig in die Halong Bay weiterzureisen. Gar nicht so einfach, da es abgesehen von den geführten mehrtägigen Touren kaum Busse nach Halong City gibt – die meisten Busse wählen stattdessen die Strecke Richtung Süden, nach Haiphong. Da wir aber unbedingt nach CatBa Island, der größten Insel der Halong Bay, möchten, entpuppt es sich tatsächlich als günstigste und schnellste Möglichkeit, nur eine „halbe“ Touri-Tour zu buchen und in CatBa auszusteigen.

Old City von Hanoi

The-Huc-Brücke

Schildkröten-Turm im Hoan-Kiem-See

Tag 4 – 04.11.2013 - Hanoi

Da wir den Tag gestern fast ausschließlich mit Reisen und Organisieren verbracht haben, möchten wir heute intensiv Hanoi erkunden. Das geht problemlos zu Fuß, da alles in Laufweite erreichbar ist, sofern man sich zwischendurch ab und an eine Pause mit einem kühlen Fruchtshake gönnt.

 

An der Thang Long-Zitadelle und der übergroßen Leninstatue vorbei machen wir uns auf den Weg zum Mausoleum von Ho-Chi-Minh, DEM Volkshelden der Vietnamesen. Das Mausoleum ist aus schwarzem Marmor erbaut und wirkt irgendwie klobig-sozialistisch. Der Zutritt ist strengstens verboten, und einige Meter vor dem Eingang zeigt eine aufgemalte Linie an, wie weit man sich als Normalsterblicher dem Mausoleum nähern darf. Überschreitet man diese Linie, macht einen sogleich ein Trillerpfeifen-Pfiff von einer der Wachen auf den Fauxpas aufmerksam. Hm :-/

 

Da wir uns irgendwie kontrolliert und beobachtet fühlen, verbringen wir hier nicht viel Zeit, sondern setzen unseren Weg fort zu Ho-Chi-Minhs ehemaligem Wohnhaus (traditionell auf Stelzen gebaut) und dem kanarienvogelgelben Präsidentenpalast, der einen extremen Kontrast zu dem äußerst spartanisch eingerichteten Stelzenhaus darstellt. Gleich neben der Anlage findet sich außerdem die „One-Pillar-Pagoda“, die klein aber fein auf einer Säule inmitten eines Tümpels thront. Der war sicher nicht immer betoniert ;)

 

Zum Mittagessen biegen wir in eine Seitenstraße ab, in der uns endlich mal keine weiteren Touristen begegnen. An einem Straßenstand lassen wir uns geschafft auf die roten und blauen Höckerchen fallen – Pause ist angesagt. Die Betreiberin versteht leider überhaupt kein Englisch, und so einigen wir uns auf das einzige Wort, das wir verstehen: „Barbecue“. Mal schauen, was jetzt kommt :) Und wir werden tatsächlich sehr positiv überrascht: Gleich wird angefangen, vor uns einen kleinen, mit Alufolie ausgekleideten Grill aufzubauen. Dazu gibt es Rindfleischstreifen und allerlei Gemüse, das wir selbst braten dürfen. Es schmeckt himmlisch – kein Vergleich zu den überteuerten und alles andere als traditionellen Mozzarella Cheese Sticks mit Pommes im Touri-Viertel.

 

Gestärkt starten wir in den Nachmittag, und besichtigen zuerst den Literaturtempel, wo gerade eine Schulklasse ihren Abschluss feiert und in traditionellen Gewändern ein Foto nach dem anderen schießt. Anschließend streifen wir noch durch die „New City“, wo u.a. die Börse und die Oper zu finden sind. Von Plastikhöckerchen ist hier keine Spur, stattdessen gibt es sogar richtige Cafés. Als wäre man plötzlich in einer anderen Stadt…

Zitadelle der Ho-Dynastie

Ho-Chi-Minh-Mausoleum

One-Pillar-Pagoda

Wandernde Händler

Abschlussklasse am Literaturtempel

Streetfood-BBQ

Tag 5 – 05.11.2013 – Halong Bay

Heute schälen wir uns mühevoll schon um kurz vor 6 Uhr morgens aus den Betten. Wir wollen mit eigenen Augen sehen, ob die Vietnamesen tatsächlich solche „Morgensportler“ sind, wie ihnen nachgesagt wird, und machen uns auf den Weg zum großen See. Und tatsächlich: Als wir ankommen, sind bereits Hunderte Menschen auf den Beinen. Einige haben sich ein Do-it-yourself Fitnessstudio gebaut und heben Hanteln, die mit Steinen beschwert sind. Andere üben Tai Chi oder Qui Gong, wieder andere haben eine komplette Musikanlage aufgebaut und tanzen in Ballkleidern zu Walzern oder haben sich ein Badmintonnetz zwischen die Straßenschilder gespannt und sind mitten in einem konzentrierten Match. Es ist irre, was hier los ist - ein paar Jogger hatten wir ja vermutet, aber damit haben wir nun wirklich nicht gerechnet.

 

Leider können wir nicht lange bleiben, da schon früh unser Bus in Richtung Halong Bay startet. Wir werden direkt am Hostel eingesammelt und zur Anlegestelle gebracht, von wo praktisch alle Touren durch die nördliche Halong Bay beginnen. Unsere Tour war wirklich günstig – und so langsam dämmert uns auch, warum: Das Boot ist ziemlich klapprig, die Reling ist teilweise aus ihrer Befestigung gelöst (Anlehnen ist keine gute Idee), Bodenlatten sind lose oder fehlen einfach, und das absolute Highlight ist das Essen an Bord: halb rohe Pommes, dazu geröstete Erdnüsse und Kohlgemüse, und ein ganzer Fisch, der so frisch aussieht, dass sich erstmal außer David keiner herantraut – am Ende entpuppt er sich aber noch als der genießbarste Teil des Menüs.

 

Schnell bestätigt sich auch für uns, warum wir lieber als Individualreisende unterwegs sind, statt mit einer geführten Gruppe: Wir halten auf dem Weg an einer Karstinsel mit einer eigentlich hübschen Tropfsteinhöhle, die typischerweise in knallbunten Farben angestrahlt ist. Und gleich bekommen wir die Ansage, dass wir jetzt maximal 30 Minuten haben, um uns alles anzusehen und noch Fotos zu machen, und dann bitte bloß schnell schnell wieder zum Schiff kommen, da es sonst ohne uns fahren würde. Wie entspannend :)

 

Ein zweiter Stopp dieser Art erwartet uns an einem schwimmenden Fischerdorf, dessen Bewohner ihr Geld scheinbar nicht mehr mit Fischen verdienen, sondern damit, Touristen überteuerte Sprite und Schokoriegel zu verkaufen (die aber immer noch günstiger sind, als auf dem Boot). Wir haben die Wahl, die Gegend um die Karstinseln entweder als geführte Gruppe mit einem kleineren Boot oder aber individuell per Kajak zu erkunden. Da müssen wir nicht lang überlegen – wir nehmen auf jeden Fall das Kajak! Mit ein paar ähnlich genervten Mitreisenden paddeln wir los – aber natürlich haben wir auch hier wieder nur 45 Minuten Zeit, bevor wir schnell schnell wieder an Bord kommen müssen, um nicht im Fischerdorf zu übernachten.

 

Als es dunkel wird, kommen wir auf CatBa Island an. Endlich wieder Freiheit! Wir finden ein nettes Hostel und ein leckeres Abendessen mit Garnelen, und nach einem kurzen Abendspaziergang am Hafen ist es auch schon wieder Zeit, schlafen zu gehen.

Frühsport am Hoan-Kiem-See

Bootsanleger in Halong City

Schwimmendes Fischerdorf in der Halong Bay

Tropfsteinhöhle

Tag 6 – 06.11.2013 – Cat Ba Island

Um auf CatBa mobil zu sein, leihen wir uns heute ein Moped aus. Wir wollen in den CatBa National Park im Inneren der Insel, der sonst schwer zu erreichen ist. Auf dem Weg dorthin stoppen wir zuerst an der „Hospital Cave“, die während des Vietnamkrieges als Versteck und v.a. als Krankenhaus gedient hat. Da wir die einzigen Besucher sind, bekommen wir eine interessante Privatführung. Weiter geht’s zum Nationalparkeingang. Es gibt dort zwei Wanderwege, den „Long Trek“ und den „Short Trek“. Glücklicherweise bekamen wir auf unsere Frage, was denn welcher Weg zu bieten habe eine sehr hilfreiche Antwort: „Long Trekislong, Short Trekisshort, Ma’am!“   Äääääh, okay. Das hatten wir nicht vermutet! Ohne weitere Infos entscheiden wir uns für den Long Trek, der uns gute 2,5 Stunden lang die Berge hinauf führt, bis wir schließlich am „Frog Pond“ die Endstation erreichen. Naja, der Teich ist nun nicht unbedingt ein Highlight – aber der Weg abwechslungsreich, und wer genau hinsieht entdeckt auch das eine oder andere Tier, wie z.B. kleine grüne Baumschlangen oder Affen. Außerdem kann man sich wie Tarzan im Lianen-Schwingen üben (gar nicht so einfach).

 

Da der „Long Trek“ kein Rundweg ist, geht es anschließend dieselbe Strecke wieder zurück. Halb verdurstet kommen wir wieder an unserem Moped an, und brauchen erstmal eine Pause. Jetzt brauchen wir auf jeden Fall ein Entspannungsprogramm. Wir beschließen deshalb, noch zum Stand zu fahren, der östlich von CatBa Town liegt. Der Strand ist eigentlich malerisch - direkt in einer Bucht gelegen, die von hohen Felsen umgeben ist, und es ist so gut wie niemand hier. Wir breiten unsere Handtücher aus, legen uns kurz hin – und sind nach wenigen Minuten eingeschlafen. Beide. Erst als es schon langsam dunkel wird, wachen wir wieder auf.

 

Wieder fit, wird es Zeit für Julia’s erste Mopedstunde. Gar nicht so einfach, besonders wenn man auch noch auf der linken Straßenseite fahren soll! Baustellenschilder zeigen uns an, dass die Fahrbahn verengt sein soll… egal, denken wir uns – uns kann niemand aufhalten! Nach einigen Metern wird die Straße dann holprig. Dann stoppt die Straßenbeleuchtung. Und dann…. Gibt es auch keinen Straßenbelag mehr, sondern wir fahren auf Sand und Schotter. Hm, vielleicht doch etwas zu viel für die erste Fahrstunde?! Ach, komm, das hört bestimmt gleich auf… Guck mal, es wird schon besser…. Oh… Es wird doch wieder schlechter…. Wo fahren wir eigentlich hin….? Autsch, diese große Bodenwelle hab ich gar nicht gesehen…. Ach komm, wir drehen vielleicht doch besser um!

 

Glücklich, dass wir heil zurück sind und auch nicht das Moped gecrashed haben, fallen wir an diesem Tag ins Bett.

Mit dem Moped unterwegs

Schlange im Ca Ba National Park

Julia's erste Mopedstunde

Sonnenuntergang in der Cat Ba Bay

Kurze Pause am Strand

Tag 7 – 07.11.2013 – Cat Ba Island

Unser letzter Tag auf Cat Ba Island bricht an – den möchten wir nutzen, um noch die Buchten per Kajak zu erkunden. Wir mieten eines für 4 Stunden, streifen uns die Rettungswesten über, und los geht’s. Anfangs schippern wir dicht um die Felsen, da hier die Wellen nicht so stark sind. Da gerade Ebbe ist, finden wir schon nach einer guten halben Stunde einen kleinen Strand – unseren Strand! Wir lassen uns ein wenig die Sonne auf den Bauch scheinen und futtern dazu frische Mango. Ist das das Paradies? :)

 

So viel Idylle wird aber auch irgendwann langweilig, und so schnappen wir uns die Paddel, und weiter geht’s. Wir erblicken ein anderes Kajak, das zielstrebig über das offene Meer zu einer größeren Insel unterwegs ist. Wir beobachten die beiden ein bisschen, und als wir sicher sind, dass sie nicht kentern, denken wir uns: Das können wir auch! Die Überfahrt ist etwas weiter, als sie aussah, und der Wind macht uns immer wieder zu schaffen, da er das Kajak schräg dreht und uns Geschwindigkeit nimmt. Schließlich aber ist das Ufer zum Greifen nah. Wir paddeln direkt auf das Ufer der Insel zu. In diesem Moment sind die anderen Kajakfahrer schon wieder im Aufbruch. Können wir gar nicht verstehen, denn die Insel, die den schönen Namen „Monkey Island“ trägt, sieht wirklich paradiesisch aus. Wir schleppen unser Kajak an den Strand und machen es uns auf unseren Handtüchern bequem. Nach wenigen Minuten kommt ein interessierter Affe heran. Süß, denken wir! Oh und schau, da sind ja noch mehr von denen in der verlassenen Strandhütte dort hinten!

 

Von einem Boot vor der Insel wird uns inzwischen zugerufen „Throw stones, throw stones!“ Aber warum sollen wir denn mit Steinen werfen? – fragen wir uns noch, bis wir sehen, dass der erste Affe schon einen von Julia‘s Flipflops geklaut hat, und ein anderer zielstrebig auf ihre Tasche zusteuert. Während David einen wutendbrannten Affenschrei loslässt und todesmutig dem Dieb ins Affenhaus folgt, versucht Julia, ihre Tasche zu retten. Und da hilft dann wirklich nur noch Steinewerfen – die Biester sind zu dreist, und versuchen uns mit geschickten Ablenkungsstrategien zu überlisten. Als David mit dem zurückeroberten Flipflop zurück kommt, flüchten wir nur noch von der Insel und kentern dabei fast noch unser Kajak. Jetzt verstehen wir auch, warum die Insel „Monkey Island“ heißt…

 

Nachdem wir unser Kajak zurückgegeben haben, packen wir nur schnell unsere Backpacks und machen uns auf den Weg zur Speed Ferry-Ablegestelle, um in Haiphong wieder das vietnamesische Festland zu betreten. Sie ist mehr „Ferry“ als „Speed“, und zwischen Motorräder und Backpacks gequetscht tuckern wir gemächlich Richtung Haiphong. Es ist zwar schon spät, wir bekommen aber glücklicherweise noch einen Bus bis Vinh, wo wir gegen 01:00 Uhr eintreffen.

"Unsere" Insel

Mit dem Kajak auf Tour

Monkey Island

Wer ist hier der Oberaffe?

Tag 8 – 08.11.2015 - Vinh

Vinh ist eigentlich kein typisches Ziel für Touristen – deshalb sind wir auch die einzigen dort weit und breit. Da sich aber eine UNESCO-Welterbestätte hier befindet, nämlich die Zitadelle der Ho-Dynastie, können wir das Ziel natürlich nicht auslassen, da es quasi auf unserem Weg liegt. Leider finden wir aber die Zitadelle nicht, und auch keiner der Locals, die wir fragen, will sie kennen. Nachdem wir eine gute Stunde in einem Reisebüro verbracht haben, in dem niemand Englisch spricht und wir uns per Google Translator versucht haben, einigermaßen zu verständigen, glauben wir, unser Ziel gefunden zu haben. Erst laufen wir zu Fuß los, doch die Betreiber des Reisebüros, die offenbar Mitleid mit den verwirrten Touristen haben, schicken uns ein Taxi hinterher. Wir machen uns zielstrebig auf den Weg – und finden…. nichts. Einen etwas heruntergekommenen Tempel auf einem Berg gibt es, der hat aber mit den Bildern der Zitadelle nichtmal mit sehr viel Fantasie etwas zu tun. Etwas frustriert ziehen wir wieder ab.

 

Am selben Tag noch setzen wir unsere Reise fort. Eigentlich wollen wir nach Hue, der alten Kaiserstadt. Allerdings haben wir kein Glück mit dem Bus, und so kommen wir an diesem Tag nur noch bis Dong Hoi. Zu sehen gibt es hier nicht viel (es ist ohnehin dunkel). Dafür kommen wir zum ersten Mal in den Genuss, echte vietnamesische Sommerrollen selbst zu füllen. Pflichtprogramm! :)

"Speed Ferry" nach Haiphong

Auch nicht viel besser...

Totaler Flop in Vinh

Tag 9 – 09.11.2013 - Hue

Gleich früh am Morgen machen wir uns auf den Weg zum Busbahnhof – in Dong Hoi gibt es nicht sehr viel zu sehen, und wir möchten deshalb möglichst schnell an unser nächstes Ziel: die historische Kaiserstadt Hue mit ihrer großen Zitadelle. Mit dem Bus fahren wir zuerst zum Busterminal, das etwas außerhalb der Stadt liegt und zu Fuß mit den Backpacks nicht gut zu erreichen ist. Dann erwischen wir glücklicherweise sehr schnell den Minibus in Richtung Hue. Wir sitzen ganz hinten und versuchen unsere Körper so gut es geht zusammenzufalten, da der Bus definitiv nicht für europäische Größen konstruiert ist. Bei jedem Schlagloch macht das Heck einen Sprung nach oben – und wir gleich mit. Kopf-Stoß-Alarm! ;) Einige Stunden sind wir so unterwegs, bis der Bus plötzlich mitten auf der Strecke anhält. Der Fahrer bedeutet uns per Handzeichen, dass wir hier aussteigen sollen. Wir fühlen uns veräppelt... 3 Wellblechhütten am Straßenrand, einige Mopeds, ansonsten nur Kokospalmen und Reisfelder... und das soll Hue sein??? Nein, nein, gibt uns der Fahrer zu verstehen – ihr müsst hier umsteigen! Aber auch das kommt uns komisch vor... hier umsteigen? Mitten im Nirgendwo? Na gut, denken wir uns, irgendwie klappt in Asien am Ende doch immer alles, also ergeben wir uns in unser Schicksal. Wir laden die Backpacks aus, und dann stehen wir am Straßenrand. Und stehen... und stehen... und tatsächlich hält schon nach kurzer Zeit ein anderer Minibus am Straßenrand. Dass wir hier warten, scheint angekündigt zu sein, denn der Fahrer gibt uns sofort ein Zeichen, einzusteigen, und murmelt etwas, von dem wir nur das Wort „Hue“ verstehen. Klingt gut – bestimmt will er uns nicht entführen. Wir springen voller Vertrauen in den Bus. Und tatsächlich sind es ab hier nur noch ziemlich genau 4 km, bis wir in Hue ankommen.

 

Nachdem wir unser Zimmer im gemütlichen „Google Hotel“ organisiert haben, mieten wir uns Fahrräder, um heute zuerst die alten Kaisergräber am Ufer des Perfume River anzuschauen. Wir starten mit dem Grab des Khai Dinh, das am linken Ufer des Flusses einige Kilometer außerhalb der Stadt liegt. Dieses ist das kunstvollste der Gräber. Eine kleine Armee aus schwarz verwitterten Steinsoldaten und verschiedenen Tierfiguren säumen die hohen Treppen und den Weg in die Grabstätte hinein. Das Innere des Mausoleums ist mit aufwändigen und farbenprächtigen Mosaiken ausgestaltet und beinhaltet neben dem Sarkophag auch eine große Mosaikskulptur des Kaisers. Bereits auf dem Weg mit dem Rad zur Grabstätte hatten sich draußen Wolken zusammengebraut. Gerade als wir unseren Rundgang beenden wollen, gibt es einen ordentlichen Wolkenbruch. Während die japanische Reisegruppe, die ebenfalls gerade den Tempel besucht hat, quietschbunte, gepunktete und gemusterte Regencapes auspackt und sich davon nicht beirren lässt, warten wir lieber drinnen ab, bis der Regen nachlässt. Als es fast aufgehört hat, setzen wir unseren Weg zum nächsten Kaisergrab fort.

 

Der Weg führt einige Kilometer den Perfume River hinauf, und zum Schluss folgt noch eine ordentliche Steigung. Hier sind kaum noch Touristen unterwegs, da das Grab schon recht weit außerhalb von Hue liegt. Fast verpassen wir die Einfahrt zum Grab. Gegen eine kleine Gebühr geben wir unsere Fahrräder an einem kleinen Restaurant ab und umrunden dann zu Fuß die Außenmauern der Grabanlage des Gia Long. Durch mehrere kleine, hintereinander liegende Tempel gelangen wir zum Mausoleum, das allerdings für Besucher verschlossen ist. Außer uns ist nur ein weiteres Pärchen in der Anlage, so dass wir uns eigentlich ganz in Ruhe umsehen könnten – doch der Himmel hat sich wieder verdächtig zugezogen, so dass wir uns lieber nicht zu viel Zeit lassen. Zurück am Restaurant gönnen wir uns noch ein schnelles Getränk, während die ganze Familie inklusive ihrer vier Kinder um uns herumwuselt. Der Vater warnt uns noch vor dem Taifun, der im Anzug auf Hue sei – das sagt er aber mit einer solchen Selbstverständlichkeit, dass wir zunächst nicht viel mehr als einen kräftigen Regen dahinter vermuten.

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause setzen wir unsere Tour fort und fahren als nächstes zum Grab des Minh Mang, das sich besonders durch den halbmondförmigen See auszeichnet, der das Kaisergrab umgibt.

 

Da wir immer noch nicht genug haben, nehmen wir auf dem Rückweg nach Hue noch die Grabanlage des Kaisers Tu Duc mit, die ca. 8 km von Hue entfernt in einem Tal liegt. Der Haken an der Sache ist nur, dass wir vorher einen Hügel überqueren müssen, der es bei diesen tropischen Temperaturen wirklich in sich hat. Komplett gerädert kommen wir an der Anlage an, und brauchen erstmal eine Pause ;)  Aufgrund der Nähe zu Hue ist diese Grabanlage die am meisten von Touristen Besuchte – und eigentlich ist sie auch architektonisch sehr schön angelegt. Allerdings ist sie gleichzeitig auch das verwittertste aller Gräber.

 

Nachdem unsere Herzfrequenzen sich normalisiert haben und das Blut wieder aus Julias Gesicht gewichen ist ;) machen wir uns auf den Rückweg und sind heilfroh, als wir die Räder wieder abliefern können. 

 

Als wir aber die Hotellobby betreten, bemerken wir sofort die vielen besorgten Blicke der anderen Gäste auf den Regenradar der Hotelcomputer. Auch das vietnamesische Fernsehen scheint über den bevorstehenden Taifun zu berichten. Kein Wunder, denn es ist tatsächlich der Taifun Haiyan, der am nächsten Morgen mit voller Wucht auf die vietnamesische Küste zwischen Hue und Hoi An treffen soll – einer der stärksten tropischen Wirbelstürme seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, der auf den Philippinen zu diesem Zeitpunkt schon fast 10.000 Opfer gefordert und über 4 Millionen Menschen obdachlos gemacht hatte. Von alldem hatten wir allerdings nichts mitbekommen – schließlich hängt man im Urlaub nicht pausenlos vor dem Fernseher. Erst jetzt schwant uns das Ausmaß der Bedrohung... Eigentlich wollten wir am nächsten Abend bereits weiter nach Hoi An fahren, doch alle Busse, Züge und Flüge sind auf unbestimmte Zeit abgesagt. Uns bleibt nichts anderes übrig, als unseren Aufenthalt in Hue zu verlängern und zu hoffen, dass nichts Schlimmeres passiert. An diesem Abend gehen wir mit einem extrem mulmigen Gefühl ins Bett, und fallen in einen sehr, sehr unruhigen Schlaf.

Grabstätte des Khai Dinh

Sarkophag des Khai Dinh

Per Rad zum Perfume River

Grabstätte des Minh Mang

Grabstätte des Tu Duc

Grabstätte des Tu Duc

Tag 10 - 10.112013 -. Hue

An diesem Morgen sind wir früh wach. Ein vorsichtiger Blick aus dem Fenster... und Erleichterung, als wir sehen, dass noch alles steht. Draußen stürmt es zwar ordentlich, und der Regen rinnt in Strömen das Fenster hinunter. Gott sei Dank besteht aber der einzige Schaden, den wir entdecken können, in einigen abgedeckten Dachziegeln auf dem Nachbargebäude und ein paar windschiefen Antennen auf den Dächern. Der Höhepunkt des Sturms steht allerdings noch bevor, er ist für 10:00-12:00 Uhr angekündigt.

 

Besorgt harren wir also auf unserem Zimmer aus. Schauen ständig aus dem Fenster – wir rechnen mit allem. Es wird 10:00 Uhr... nichts passiert. Der Sturm wird merklich kräftiger, aber von umherfliegenden Gegenständen ist nichts zu sehen. Die Straßen sind komplett leergefegt, niemand wagt sich nach draußen. Wer schonmal in Asien war, kann sich vorstellen, wie ungewöhnlich das ist! 10:10 Uhr... immer noch nichts. Gott, unsere Nerven. Die Wetterbehörden kündigen an, dass der Taifun sich über dem Meer bereits ausgetobt hat und deutlich abgeschwächt auf die vietnamesische Küste treffen wird. Mit Überschwemmungen muss aber trotzdem weiter gerechnet werden. Wir beobachten das Geschehen weiter vom Zimmer aus, knabbern etwas lustlos an unseren Vorräten herum und wollen eigentlich nur, dass die Zeit vergeht. Als um 12:00 Uhr noch immer der Sturm wütet, aber nicht schlimmer zu werden scheint, wird es uns endgültig zu langweilig, ans Zimmer gefesselt zu sein. „Was uns nicht umbringt, macht uns stärker“, denken wir uns, und packen uns in unsere Regenjacken, um zumindest zum Mittagessen in ein Restaurant um die Ecke zu gehen, das offensichtlich trotz Taifun geöffnet hat. Schon nach wenigen Metern sind wir und unsere Kleider komplett durchnässt – aber die Bedienung freut sich unglaublich über ihre einzigen beiden Gäste an diesem Tag. Wir bestellen uns kleine Kebab-Spieße und vietnamesische Frühlingsrollen und schlemmen uns durch den Nachmittag. Als wir das Gefühl haben, dass der Regen gerade ein wenig abnimmt, wagen wir unseren Weg nach draußen. Es fahren schon wieder die ersten Mopeds auf den Straßen – zwar ist die Ruhe im Vergleich zu den sonst chaotisch-hektischen Straßenverhältnissen fast schon etwas gespenstisch, aber wir wollen schauen, ob vielleicht doch die große Zitadelle geöffnet hat. Hat sie natürlich nicht... und trotz Schirm und Regenjacken sind wir nass bis auf die Haut, als wir ins Hotel zurückkommen.

 

Den Rest des Abends verbringen wir damit, uns zu freuen, dass wir noch leben und unsere Schuhe trocken zu föhnen.

So ein Taifun kann uns nicht aufhalten!

Von einem Dach...

....unter's Nächste!

Tag 11 - 11.11.2013 - Hue

Heute Morgen werden wir von strahlendem Sonnenschein begrüßt - an den Taifun von gestern erinnern nur noch die zahlreichen Pfützen auf den Straßen. Perfekt, um sich die große Zitadelle von Hue anzuschauen, die etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt. Die Zitadelle wurde unter der Nguyen-Dynastie erbaut, unter deren Herrschaft von 1802 bis 1945 Hue die Hauptstadt Vietnams war. Innerhalb der Außenmauern der Zitadelle befindet sich die Verbotene Stadt, die nach ihrem chinesischen Vorbild in Peking erbaut wurde. Leider wurden große Teile der Zitadelle während der Tet-Offensive 1968 zerstört und konnten bis heute nicht vollständig wieder aufgebaut werden.

 

Zitadelle der Nguyen-Dynastie

Ihr habt die Haare schön...

Restaurierte Palastanlagen

Weg zur Verbotenen Stadt

Torbogen in der Zitadelle

Tempel auf dem Gelände der Zitadelle von außen...

...und von innen

Verwitterter Torbogen

 

Wir verbringen den gesamten Vormittag auf dem weitläufigen Gelände der Zitadelle, bevor wir in den Bus nach Hoi An steigen. Durch den Taifun hängen wir auf unserer Reiseroute nun einen kompletten Tag hinterher, was wir versuchen möchten, aufzuholen.  Als wir in Hoi An ankommen, wird es bereits dunkel. Glücklicherweise treffen wir gleich, als wir aus dem Bus steigen, Andi und Susanne wieder, die wir schon auf dem „Speedboat“ von CatBa nach Haiphong kennengelernt und in der Zwischenzeit mehrmals auf unserer Route wieder getroffen hatten. Die beiden empfehlen uns ihr Hotel, das wir dann auch zielstrebig ansteuern. Nur kurz unsere Backpacks abgeliefert, machen wir uns sofort wieder auf dem Weg in die Stadt, um direkt am Ufer des Thu Bon-Flusses  zu Abend zu essen und anschließend noch über den Night Market zu schlendern. Abends ist Hoi An am schönsten – denn dann ist die Stadt mit bunten Lampions geschmückt, und schwimmende Kerzen sind auf den ganzen Fluss verteilt. Romantik pur :)

Ankunft in Hoi An

Thu Bon-Fluss

Typische Leuchten in Hoi An

Tag 12 - 12.11.2013 - My Son, Hoi An & Ho-Chi-Minh-City

Um etwas verlorene Zeit wieder hereinzuholen, klingelt unser Wecker uns heute schon um 05:30 Uhr aus dem Bett. Um Punkt 06:00 Uhr steht unser Fahrer vor der Tür, der uns ins ca. 1 Stunde entfernte My Son fährt – einer Tempelstadt der Champa-Kultur, die bereits im 2. Jh. n. Chr. entstanden ist. Von den ursprünglich rund 70 erhaltenen Tempeln wurden gut 50 im Vietnam-Krieg durch einen US-Angriff im Jahr 1969 zerstört. Heute sind nur noch Ruinen zu sehen, und auch ein Wiederaufbau gestaltet sich schwierig, da die fugenlose Bauweise der Champasbis heute selbst durch internationale Experten nicht reproduziert werden konnte.

 

Trotzdem lohnt sich das frühe Aufstehen für uns, denn die Tempelanlagen mitten im Dschungel verbreiten ein Flair längst vergessener Kulturen, und zu dieser frühen Uhrzeit versperren noch keine anderen Touristen unsere Fotos ;)

 

Gegen kurz nach 09:00 Uhr kommen wir wieder zurück nach Hoi An. Da wir praktisch noch den ganzen Tag vor uns haben, machen wir uns sofort auf den Weg in die historische Altstadt, die dank des Schutzes durch die UNESCO noch weitestgehend so erhalten ist, wie sie bereits Jahrhunderte zuvor ausgesehen haben muss. Chinesische Siedler haben in jedem Viertel eine eigene Versammlungshalle errichtet, die äußerlich von den großen Tempeln kaum zu unterscheiden sind. Eigentlich kostet der Eintritt in die Altstadt über die japanische Brücke Eintritt, doch wenn man einfach eine der kleinen Gassen in den Seitenstraßen nimmt, kommt man auch umsonst rein. Wer mehr Zeit mitbringt (am besten mindestens 2 bis 3 volle Tage) sollte die Gelegenheit nicht verpassen, sich in Hoi An Kleidung maßschneidern zu lassen. Für uns reicht die Zeit dazu leider nicht aus – stattdessen konzentrieren wir uns auf die kulinarischen Genüsse und probieren uns auf dem Markt als einzige Touristen weit und breit durch allerlei verschiedene Gerichte, bevor wir am frühen Nachmittag schon zum Flughafen Da Nang aufbrechen müssen. Der Flughafen hat glücklicherweise vom Taifun nicht viel abbekommen, Zusammen mit Andi und Susanne nehmen wir uns ein Taxi, denn wir haben zufälligerweise auch denselben Flieger nach Ho-Chi-Minh-City gebucht. Der Flug selbst besteht hauptsächlich aus Start und Landung, denn wirklich weit ist die Strecke nicht. Trotzdem sind wir einigermaßen froh, uns diese Etappe mit dem Bus sparen zu können.

 

In Ho-Chi-Minh-City angekommen, wird sofort deutlich, wie sich diese wirtschaftlich bedeutendste Stadt Vietnams von der Hauptstadt Hanoi im Norden unterscheidet. Nicht nur das Klima ist viel heißer und tropischer – hier steppt der Bär ;) Wer dachte, dass in Hanoi schon viele Mopeds unterwegs sind, revidiert seine Meinung hier sofort. Schon der Weg mit dem Taxi in die Stadt dauert eine gefühlte Ewigkeit, da wir durch die Massen von Mopeds einfach nicht durchkommen. Als wir endlich ein Zimmer im Backpacker-Viertel Pham Ngu Lao ergattert haben, wird es bereits dunkel. Wegen der übergroßen Auswahl an Hotels und Hostels macht es hier auf jeden Fall Sinn, sich einige Zimmer zeigen zu lassen. Wir sind auf jeden Fall erstmal platt, trinken noch ein Bierchen und schlendern dann nur noch kurz durch das Viertel.

Tempelruine in My Son

Tempelstatuen

Früh Aufstehen lohnt sich :)

Versuch der Rekonstruktion in Backstein

Versuch der Rekonstruktion in Backstein

Chinesische Versammlungshalle in Hoi An

Räucherkegel

Japanische Brücke in Hoi An

Thu Bon Fluss

Unsere Reisegruppe nach Cu Chi

Nochmal kurz Tageslicht tanken

...bevor es in den Tunnel geht

Tag 13 - 13.11.2013 -Cu Chi Tunnels

Wenn man in Ho-Chi-Minh-City ist, gehört ein Besuch der 30 km entfernten Cu Chi Tunnels zum Pflichtprogramm. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, sollte Zeit mitbringen, da man auf dem Weg mehrmals umsteigen muss. Aus Zeitgründen entscheiden wir uns deshalb für eine organisierte Tour, obwohl wir unsere Unabhängigkeit eigentlich nur sehr ungern aufgeben, um stattdessen mit einer gut 30-köpfigen Gruppe durch den Wald zu stapfen. ;)

 

Die Cu Chi Tunnels sind ein 250 km langes unterirdisches Höhlensystem, das die VietCong in den 1960er Jahren während der Belagerung durch die USA angelegt haben und das sowohl als Versteck, als auch als Fortbewegungsweg für Angriffe auf die Amerikaner diente. Ganze Dorfgemeinschaften haben hier während des Krieges gewohnt. Neben Wohn- und Schlafräumen wurde sogar ein unterirdisches Krankenhaus angelegt – und das obwohl die Höhe der einzelnen Verbindungstunnel 50 cm kaum überschritt.

 

Wir haben großes Glück mit unserem Guide, dessen Eltern selbst zu den VietCong gehörten und der den Vietnamkrieg als Kind sogar noch selbst miterlebt hat. Wahnsinnig authentisch schildert er die Bedrohung durch immer neue Bomben und Napalm-Angriffe durch die US-Truppen. Uns wird ganz anders – vor allem, weil die Schüsse von der zum Gelände gehörenden Shooting Range durch den Wald zu uns herüberhallen. Eigentlich sind wir mit dem Plan hergekommen, hier selbst die Chance zu nutzen eine AK47 abzufeuern. Doch nach den Geschichten ist uns irgendwie gar nicht mehr danach zumute. Stattdessen schauen wir uns lieber zum wiederholten Mal an, wie Reispapier hergestellt wird.

 

Einige der Tunnel wurden für Touristen künstlich vergrößert, um einen Eindruck der unterirdischen Räume zu vermitteln. Es gibt aber auch Tunnel, die komplett in ihrem Originalzustand belassen wurden. Durch so einen dürfen wir freiwillig durch – das lassen wir uns nicht entgehen. Schon der Einstieg ist kaum breiter als 40 cm – nur gestreckt passen wir durch die gut im Waldboden getarnte Öffnung. Im Tunnel selbst können wir uns nur liegend-kriechend bewegen, und der Boden ist mit Laub bedeckt. Das schlimmste aber ist die Dunkelheit: Es ist stockfinster im Tunnel, zum Glück ist David gut vorbereitet und hat eine Kopflampe dabei. Und Julia hängt sich einfach an seine Füße… im Nachhinein gut so, denn so sieht sie die Fledermäuse nicht, die in einem Seitenarm des Tunnels hängt, und entgeht so knapp dem Herzinfarkt ;) Wir durchkrabbeln eine Strecke von gut 15 bis 20m, und sind danach schweißgebadet. Für Klaustrophobiker ist die Strecke nicht unbedingt zu empfehlen. Unglaublich, dass Menschen während des Krieges mehrere Jahre in diesen Tunneln verbracht haben, ohne je das Tageslicht zu sehen.

Tag 14 - 14.11.2013 –Mekong-Delta

Nachdem wir uns für eine Nacht wieder in Ho-Chi-Minh-City einquartiert hatten, wollen wir heute auf eine zweitägige Tour durch das Mekong-Delta starten. Auch in diesem Fall haben wir uns wieder für eine organisierte Tour entschieden, da wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einfach deutlich mehr Zeit bräuchten, die wir leider in diesem Urlaub nicht haben.

 

Per Bus werden wir abgeholt und ans Ufer des Mekong gefahren. Dort steigen wir auf ein Boot um. Der Mekong ist hier sehr breit und von vielen schwimmenden Wasserhyazinthen durchzogen. Schwimmen möchten wir in der Brühe auf jeden Fall nicht :-/ Unsere erste Station ist ein Familienbetrieb, der auf einer kleinen Insel mitten im Mekong noch in aufwändiger Handarbeit Coconut Candy herstellt. Die Bonbons sind sehr süß und kleben furchtbar zwischen den Zähnen, aber sie haben echt Suchtpotenzial… wir importieren später einiges davon nach Deutschland.

 

Beim Mittagessen merken wir wieder, warum wir organisierte Touren nicht mögen: Abseits aller Einheimischen werden wir in einen kleinen Pavillon gebeten, wo es dann Gemüse, Frühlingsrollen und halbgare Pommes gibt. Warum wird bloß immer versucht zu kochen, was die Touristen von zu Hause kennen, statt dass es lokale Gerichte gibt, bei denen der Koch wenigstens auch weiß, wie man sie zubereitet??

 

Uns bleibt nicht lange Zeit, bis unser Guide uns wieder aufscheucht – wir müssen noch im Hellen unseren Homestay im Dschungel erreichen. Zunächst werden wir mit kleinen Booten für jeweils 3 Personen durch einen engen Kanal geschippert. Nicht dabei fehlen dürfen natürlich die typisch vietnamesischen spitzen Strohhüte, die uns vor der Sonnen schützen sollen und natürlich auch ein beliebtes Fotomotiv bieten. Anschließend geht es zu Fuß ein Stück durch den Wald, bevor wir eine kleine Halle erreichen, in der es von Kindern nur so wimmelt – es herrscht eine Stimmung wie in der Schulmensa. Einige Frauen führen Tänze auf und singen dazu. Und dann geht es mit dem Bus weiter in Richtung unseres Homestays, denn heute Nacht werden wir bei einer vietnamesischen Familie zu Hause übernachten. Das letzte Stück gehen wir zu Fuß über einen Trampelpfad in den Dschungel. Zu zehnt werden wir heute in einem Haus übernachten, in dem sonst eine 6-köpfige Familie sowieso schon auf engstem Raum wohnt. Die Gastfreundlichkeit ist beeindruckend – es werden Unmengen von Essen aufgefahren. Besonders der jüngste Spross der Familie, der gerade mal 5 Jahre alt ist, spricht gut Englisch und hat sichtlichen Spaß daran, sich um die Gäste zu kümmern. Außerdem sorgt er stetig für Bier-Nachschub, wir haben fast schon ein schlechtes Gewissen. Als es später wird, wird dann sogar noch die Tochter der Familie losgeschickt, mit dem Moped Reisschnaps holen zu gehen. Stilecht kommt sie nach wenigen Minuten mit einem Gefrierbeutel zurück, der mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt ist. Ohje, dieser Abend kann kein gutes Ende nehmen… ;) Dementsprechend stören uns aber auch die unzähligen Moskitos nicht, die nachts durch unseren 6-er Schlafsaal schwirren und aber auch wirklich alle Löcher in den Moskitonetzen zu finden scheinen.

Reisernte

Ankunft am Mekong

Coconut-Candy-Herstellung

Formen der Bonbons

Durch enge Kanäle

Unser Homestay im Mekong-Delta

Tag 15 - 15.112013 – Mekong-Delta

Als wir heute um 06:00 Uhr geweckt werden, rächt sich der feuchtfröhliche Abend… Nur schwer kommen wir aus dem Bett, aber unser Guide duldet keine Trödelei, und so machen wir uns direkt auf den Weg zu einem der typischen „Floating Markets“, die eigentlich zwischen 04:00 und 06:00 Uhr die besten Waren anbieten. Wir sind froh, dass wir um die Zeit noch friedlich in unseren Betten schlummern konnten!

 

Halb verschlafen steigen wir gegen kurz vor 08:00 Uhr auf unser Boot, und bahnen uns einen Weg zwischen den Händlerbooten hindurch, die jede Art von Obst und Gemüse, sowie auch frischen Fisch und Fleisch anbieten. Die Abfälle landen im Wasser, und dementsprechend riecht es auch.

 

Noch größer ist die Auswahl auf dem Markt an Land, den wir im Anschluss noch besuchen. Hier wird Fisch und Fleisch noch gleich vor Ort zerlegt. Nicht jedermanns Sache…. Als ein Frosch, der bereits gehäutet ist, uns ohne Kopf entgegen gehoppelt kommt ergreifen wir die Flucht auf den Obst- und Gemüsemarkt. Tofu ist auch was Leckeres :)

 

Bevor wir wieder in den Bus zurück nach Ho-Chi-Minh-City steigen, machen wir mit unserer Gruppe noch einen kurzen Stopp in einem Familienbetrieb, der Reisnudeln und Reispapier noch traditionell per Hand herstellt und in der Sonne auf großen geflochtenen Bambusbahnen trocknet.

Aufbruch am Morgen

Verabschiedung

Nussschale auf dem Mekong

Gewaschen wird im Mekong

Coconut??

Reger Verkehr auf dem Floating Market

Frischer gibt es die Ananas nirgendwo

Nase zu und durch!

Gemüse kann so lecker sein :)

Tag 16 - 16.11.2013 – Ho-Chi-Minh-City

Zwar haben wir schon einige Nächte in Ho-Chi-Minh-City als Ausgangspunkt für unsere Touren nach Cu Chi und ins Mekong-Delta verbracht, heute haben wir aber zum ersten Mal die Chance, uns die Stadt bei Tag ausgiebig anzuschauen.

 

Auch wenn Hanoi die Hauptstadt Vietnams ist, nimmt Ho-Chi-Minh-City (kurz „HCMC“) wirtschaftlich einen deutlich höheren Stellenwert ein – und das merkt man auch am pulsierenden Leben in dieser Großstadt: Der Verkehr ist deutlich dichter als in Hanoi, große Bürotürme, in denen Banken und schicke Rooftop-Bars untergebracht sind, überragen das Stadtbild, und die kulturelle Vielfalt zeigt sich in unterschiedlichsten Gebäuden, wie einer Nachbildung der Kathedrale von Notre Dame, einer Moschee, die im Jahre 1935 von Südindern errichtet wurde, und dem großen Jadetempel.

 

Viele Sehenswürdigkeiten sind vom Backpacker-Viertel Pham-Ngu-Lao gut zu Fuß zu erreichen. Auf dem Weg in die Stadt schlendern wir noch kurz über den großen Ben Tanh-Market, um uns schonmal einen Überblick über die Souvenirs zu verschaffen, die wir morgen hier besorgen wollen, bevor wir wieder zurück nach Singapur fliegen.

 

Nachdem wir uns das französische Viertel angeschaut haben, in dem sich große Kaufhäuser sowie die Kathedrale Notre Dame und die Oper befinden, möchten wir auf jeden Fall noch zur Jade EmperorPagoda. Sie liegt zwar etwas abseits, wir versuchen es aber trotzdem zu Fuß. Leider ist das Laufen in der Sonne anstrengender, als wir denken, und außerdem nehmen wir auch versehentlich nicht ganz den direkten Weg. Als wir endlich ankommen, sitzen wir deshalb erst einmal gut eine halbe Stunde einfach nur im Innenhof der Pagode, um wieder zu Atem zu kommen. Die Schönheit der Pagode entlohnt uns aber für den anstrengenden Weg. Und natürlich lassen wir Sparfüchse uns auch auf dem Rückweg nicht lumpen, und schlagen uns wieder zu Fuß durch.

 

Den Nachmittag verbringen wir größtenteils im War Remnants Museum, das sehr beeindruckend die Kriegsvergangenheit des Landes schildert: Zuerst die 1000-jährige Belagerung durch die Chinesen, dann der Kampf gegen die französischen Besatzer während der Kolonialzeitab dem Jahre 1859, und zuletzt der Vietnamkrieg gegen die Amerikaner, der erst im Jahre 1973 endete. Mit den Auswirkungen hat die Bevölkerung bis heute zu kämpfen, besonders der Einsatz von Chemikalien wie Agent Orange und anderen Entlaubungsmitteln haben die Böden nachhaltig geschädigt und zahlreiche Missbildungen bei Neugeborenen verursacht. Langsam erholt sich das Land. Nach Ende des Krieges setzte ein regelrechter Babyboom ein, so dass heute rund 50% der Bevölkerung unter 30 Jahren alt ist.

 

Kreisel am Ben Tanh Market

Ben Tanh Market

Notre Dame-Kathedrale

Statue des Feldherrn Tran Hung Bao

Saigon bei Nacht

Tag 17 - 17.11.2013 – Ho-Chi-Minh-City & Singapur

Unser letzter Tag in Vietnam bricht an, und heute steht nur noch eine Shoppingtour auf dem Programm. Auf dem Ben Tanh-Market wird allerlei interessanter und teils extrem unnützer Plunder angeboten, besonders vor den Ständen mit gefälschten Gucci-, Prada- und Louis Vuitton-Artikeln kann man sich kaum retten. Es gibt aber auch Jack Wolfskin-Jacken (ja klar…), Trikots sämtlicher europäischer Fußballvereine und Poloshirts von Lacoste oder Ralph Lauren. Wir beschränken uns lieber auf essbare Mitbringsel oder aber solche, auf denen weder Gucci noch Prada steht (gar nicht so leicht zu finden).

 

Am Nachmittag geht dann auch schon unser Flieger zurück nach Singapur. Wir haben uns eine Unterkunft in Flughafennähe vorgebucht, die mit der Metro gut zu erreichen ist.

 

Zum Abschluss des Tages besuchen wir noch die Night Safari – einen Ableger des Zoos, der aber nur am späten Abend geöffnet hat, wenn die nachtaktiven Tiere erwachen. Es gibt dort sowohl eine Tram, die zwischen den Gehegen umherfährt, die optisch kaum sichtbar voneinander getrennt sind, als auch Fußwege durch das Gelände. So kann man Zootiere wie Löwen, Tiger, Hyänen, Flughunde, Leoparden, Elefanten und Reptilien einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennenlernen.

 

Nicht aufgepasst...

Night Safari Singapur

Tag 18 - 18.11.2013 - Singapur

An unserem letzten Urlaubstag legen wir noch eine Shoppingtour durch die großen Malls ein – ein Muss für jeden Singapur-Besucher. Hier ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei, und wer etwas Zeit mitbringt kann Markenkleidung (diesmal nicht gefälscht) hier noch etwas günstiger erstehen, als bei uns.

 

Am Nachmittag schließlich geht unser Flieger zurück über Paris nach Frankfurt..

 

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